Nach Fertigstellung der Kirche wurde ein neuer Hochaltar aus Holz aufgestellt, der – von unwesentlichen Änderungen abgesehen – auch heute noch erhalten ist. Auf einem halbkreisförmigen Sockel stehen vier korinthische Säulen, die ein kräftiges Gebälk tragen. Zwischen den äußeren Säulen stehen lebensgroß die Kirchenpatrone Petrus und Paulus, zwischen den inneren Säulen und auf dem Gebälk die Figurengruppe der Dreifaltigkeit und anbetende Engel.
Gleichzeitig erhielt die Kirche zwei Seitenaltäre, den Marienaltar und den Josefsaltar. Alle drei Altäre wurden in Koblenz von Meister Anton Feistel, Hofbildhauer Wühe und dem Vergolder Emmeran gefertigt. Die Seitenaltäre sind verloren, die Statuen erhalten. Aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts stammen auch die lebensgroßen Statuen der Heiligen Sebastian und Rochus und die kleineren Figuren der Heiligen Apollonia und Antonius.